Glutenfreie Kokostorte

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Mit Kokosnuss und Ananas die Exotik in die Küche bringen - und das auch noch glutenfrei. Diese Torte macht angenehm satt und man darf sie auch in den Bikinimonaten genießen.

Da die Kokosnuss bzw. das daraus gewonnene Kokosmehl süßlich ist, kann man den Zucker für die Torte ohne Geschmacksverlust reduzieren. Auch der hohe Eiweißgehalt des Kokosmehles macht es sehr attraktiv.

Doch versuche nicht bei jedem Rezept herkömmliche Mehle durch Kokosmehl zu ersetzen

Kokosmehl ist ein "durstiges Mehl" und muss deshalb immer in Kombination mit ausreichend Flüssigkeit gebacken werden um die gewünschte Konsistenz zu erhalten. Dieses Rezept enthält zum Beispiel 400ml Milch. Wenn man den Teig in den Ofen schiebt wirkt er zwar etwas zu dünn, doch das Kokosmehl macht beim Backen seinen Job und saugt die Flüssigkeit auf.

Und das Resultat ist saftig und lecker...

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 Zutaten für 1 Springform (21 cm Ø)

Teig

  • 50 g (Kokos-) Öl

  • 4 mittelgroße Eier

  • 1 Esslöffel Wasser

  • 400 ml Milch

  • 2 Teelöffel Zitronensaft

  • 50 g Kokosmehl

  • 30 g Mandelmehl

  • 1 Teelöffel glutenfreies Backpulver

  • 30 g Proteinpulver (Vanillegeschmack)

  • 80 g Kokosraspeln

  • 100 g Zucker 

Creme

  • 250 g QimiQ Classic, ungekühlt

  • 8 Blatt Gelatine

  • 500 g Naturjoghurt

  • 120 g Staubzucker

  • 2 Scheiben Ananas

 Weiters

Schokolade & Kokosnuss zum Dekorieren

 

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen (da der Kuchen sehr saftig wird, würde ich nicht empfehlen die Springform nur einzufetten).

  2. Das Kokosöl im halbfesten Zustand einige Minuten schlagen. Dann die Eier einzeln unterrühren.

  3. Wasser, Milch und Zitronensaft in einen Becher geben. Beide Mehle, Backpulver, Proteinpulver, Kokosraspeln und Zucker (alle trockenen Zutaten) in einer Schüssel vermischen. Dann abwechselnd die Milch-Mischung und die Mehl-Mischung unter die Eier-Masse geben und gut verrühren.

  4. Den etwas flüssigen Teig in die Springform füllen und den Kuchen ca. 70 Minuten backen. Wenn er an der Oberfläche etwas dunkel wird, mit einem Backpapier abdecken. Den Kuchen gut auskühlen lassen.

  5. Nun wird die Creme gemischt: Dafür die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Sobald die Gelatineblätter weich sind, diese in einem Topf mit 2 Löffel Joghurt kurz erwärmen - bis sich die Gelatineblätter aufgelöst haben. Ungekühltes QimiQ Classic glatt rühren. Restliches Joghurt und Staubzucker dazumischen. Die Gelatine hinzugeben. Die Masse kurz in den Kühlschrank stellen.

  6. Den Kuchen in einen verstellbaren Tortenring geben und am Rand etwa 8mm Platz lassen. Dort soll sich die Creme gut verteilen. Ich empfehle Backpapier an der Innenseite des Tortenrings zu befestigen, damit die hart gewordene Creme nicht am Tortenring festklebt. Die Creme aus dem Kühlschrank nehmen und ca 2/3 davon auf dem Kuchen verteilen. Eventuell mit einer Palette noch etwas nachdrücken, damit sich die Creme auch sicher überall verteilt hat. Die Ananas in Stücke schneiden und auf der Creme platzieren. Dann die restliche Creme auf dem Kuchen verteilen. Jetzt sollten die Ananasstückchen nicht mehr sichtbar sein.

  7. Die Torte am besten über die Nacht kühlen (mindestens 4 Stunden kühlen). Am nächsten Tag verzieren und kalt genießen.

  8. Das Beste kommt zum Schluss: das Dekorieren. Für den Dripcake-Look verwende ich immer halb Schokolade halb Schlagobers - das heißt bei 50 g Schokolade erwärme ich auch 50 ml Schlagobers. Für den perfekten Look kann dir ein Dekorierstift helfen. Ich verwende zwar auch öfters einen Spritzbeutel - aber es ist mit einer Flasche um einiges einfacher. Auch wenn man sie nicht essen kann: Kokosnussschalen sehen einfach unheimlich schön aus. Sie komplettieren eine Torte wie diese. Also nicht wegschmeißen! Vielleicht kannst du sie für die nächste Torte gebrauchen.

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